Wahlumfrage: AfD auf niedrigstem Stand seit Juni 2023, Ampel legt leicht zu

In der neuesten Wahlumfrage von Forsa vom 20. Februar 2024, im Auftrag von RTL / n-tv durchgeführt, verzeichnet die CDU/CSU einen leichten Rückgang um einen Prozentpunkt auf 30 %, während die FDP mit 5 % die kritische Hürde für den Einzug in den Bundestag überwindet, was die Möglichkeit einer Fortsetzung der Ampelkoalition signalisiert. Gleichzeitig setzt die AfD ihren Abwärtstrend fort und fällt auf 17 %, was den niedrigsten Stand der Partei seit Juni 2023 repräsentiert. // „Bundestag“ by baracoder is licensed under CC BY-SA 2.0.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Parteien der Ampelkoalition (SPD, Grüne, FDP) auf 34 % der Stimmen, was eine Steigerung um 1 % im Vergleich zur vorherigen Umfrage bedeutet. In dieser Woche hat die FDP mit 5 % der Stimmen die 5-Prozent-Hürde erreicht, wodurch die Fortsetzung einer Ampelkoalition im Bundestag möglich bleibt. Bei der „Sonntagsfrage“ wird ermittelt, welche Partei die Befragten wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. // Foto: Stockfotos-MG – stock.adobe.com

In der aktuellen Umfrage würden 30 % der Befragten die CDU/CSU wählen, ein Rückgang von 1 % gegenüber der Vorwoche. // Foto: Electric Egg Ltd. – stock.adobe.com

Die SPD behält ihre Position bei, mit 15 % der Stimmen, unverändert im Vergleich zur Vorwoche. // Foto: penofoto.de – stock.adobe.com

Auch die GRÜNEN verzeichnen keine Veränderung im Wähleranteil, stabil bei 14 %. // Foto: Tobias Arhelger – stock.adobe.com

Die FDP konnte sich leicht verbessern und erreicht nun 5 %, ein Anstieg um 1 % gegenüber der letzten Umfrage, womit sie die 5-Prozent-Hürde für den Einzug in den Bundestag gerade erreicht. // FDP Flagge / Archivbild / „File:Flagge FDP 01.jpg“ by Freie Demokratische Partei is licensed under CC BY-SA 3.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

Die LINKE bleibt konstant bei 3 % der Stimmen. Sie wären weiterhin nicht mehr im Bundestag vertreten. // Foto: nmann77 – stock.adobe.com

Die AfD verliert erneut und fällt auf 17 %, ein Rückgang von 1 % im Vergleich zur Vorwoche. Seit der Berichterstattung von CORRECTIV über das Treffen am Landhaus Adlon am Lehnitzsee, an dem neben Mitgliedern der AfD auch Akteure aus dem rechtsradikalen Milieu teilnahmen, hat die Partei insgesamt 5 Prozentpunkte in den Wahlumfragen eingebüßt. Mit diesem Ergebnis erreicht die AfD ein Tief, das zuletzt im Juni 2023 verzeichnet wurde. // AfD-Plakat / Archivbild / by News in Five

Die Freien Wähler erreichen in dieser Umfrage 3 %, waren jedoch in der Vorwoche nicht ausgewiesen. // Freie Wähler / by Cherubino is licensed under CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/ (edited)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht verzeichnet einen Rückgang um 1 % auf aktuell 4 %. // Logo des Vereins Bündnis Sahra Wagenknecht / CC0 1.0 https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Die sonstigen Parteien erhalten 9 % der Stimmen, was einen Rückgang von 1 % bedeutet. // Stimmzettel / Archivbild / „Wahl + Stimmzettel + Ankreuzen“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (cropped)

Die nächste Bundestageswahl wird voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst 2025 stattfinden. // Bild von Robert diam auf Pixabay

Die Umfrage wurde in der Woche vom 13.02. bis 19.02.2024 durchgeführt und basiert auf den Angaben von 2.504 Befragten. (Mit Material von dpa, [Wahlrecht.de] und @Wahlen_DE). // Wählen / Archivbild / „Kreuz zur Wahl“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (Cropped)

Wahlumfragen sind jedoch mit Unsicherheiten behaftet, da Faktoren wie schwankende Parteibindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen die Datengewichtung erschweren. Solche Umfragen reflektieren nur momentane Meinungsbilder, sie sind keine exakten Vorhersagen für Wahlresultate. Auch die Ergebnisse der verschiedenen Erhebungen können voneinander abweichen, je nach Methode, Stichprobenauswahl und anderen Kriterien. // „Deutscher Bundestag Plenarsaal Seitenansicht“ by Times is licensed under CC BY-SA 3.0.

FORSA (Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen) ist eines der bekanntesten Meinungsforschungsinstitute in Deutschland. Es wurde 1984 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Das Institut führt eine Vielzahl von Umfragen und Studien in verschiedenen Bereichen durch, darunter politische Meinungsumfragen, Marktforschung und Sozialforschung. Forsa wurde in den Vergangenheit SPD-Nähe vorgeworfen, was sich später aber teilweise sogar umkehrte. // Foto: Christian Schwier – stock.adobe.com

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VonMyriam Nollte

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