Gegenoffensive verzögert: Russischer Verwaltungschef nennt möglichen Grund

VonLukas Richter

9. Mai 2023
Symbolbild: "Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)" by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped)Symbolbild: "Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)" by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped)

Nach Angaben der russischen Besatzungsbehörden in der Südukraine wird der Beginn der erwarteten Offensive Kiews durch Regenfälle verzögert. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, sagte der Verwaltungschef des von Moskau kontrollierten Teils von Saporischschja, Jewgeni Balizki, gestern im russischen Fernsehen: „Wieder hat instabiles feuchtes Wetter Einzug gehalten. Der Boden muss zehn bis zwölf Zentimeter durchgetrocknet sein, damit die Technik darüber rollen kann.“ Trotzdem könne die Gegenoffensive „jeden Moment beginnen“.

Evakuierung der frontnahen Ortschaften

Am Freitag hatte die russische Verwaltung mit der Evakuierung der frontnahen Ortschaften im Gebiet Saporischschja begonnen. Davon betroffen ist auch die Stadt Enerhodar, in der sich das Atomkraftwerk Saporischschja befindet. Balizki sprach von einer zeitweisen Umsiedlung der Bewohner zur Sicherheit der Bevölkerung.

(mit Material der dpa / Foto: „Anti-terrorist operation in eastern Ukraine (War Ukraine)“ by Ministry of Defense of Ukraine is licensed under CC BY-SA 2.0. (cropped))

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