Mega-Mörser und "Hyazinthe" – Diese russischen Geschütze dominieren die Schlachtfelder -

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Artillerie umfasst schwere Waffensysteme, die für den indirekten Beschuss von Zielen aus großer Entfernung konzipiert sind. Dazu zählen Geschütze, Haubitzen, Raketenwerfer und Mörser, die durch ihre Reichweite und Sprengkraft weit über die Möglichkeiten von Infanteriewaffen hinausgehen. In modernen Konflikten dient Artillerie nicht nur der Unterstützung von Bodentruppen, sondern wird auch gezielt eingesetzt, um großflächige Zerstörung zu verursachen und die gegnerische Verteidigung zu schwächen. [Symbolbild (cropped)/ by MoD of the Russian Federation / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Geschütze sind für präzisen, flachen Beschuss auf große Entfernungen ausgelegt, während Haubitzen flexibler sind und sowohl flache als auch steile Flugbahnen für indirektes Feuer nutzen. Mörser sind kompakte Waffen mit kurzer Reichweite, die für steilen Beschuss auf nahe Ziele verwendet werden. Raketenwerfer hingegen verschießen ungelenkte oder gelenkte Raketen und eignen sich für großflächige Angriffe auf mittlere bis lange Distanzen. Die russischen Truppen setzen unter anderem folgende großkalibrigen Systeme gegen die Ukraine ein… [Symbolbild (cropped)/ by MoD of the Russian Federation / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

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Der Khrizantema-S („Chrysantheme“) ist ein russisches Panzerabwehrfahrzeug, das auf dem Fahrgestell des BMP-3 basiert. Es ist mit dem Raketenabwehrsystem 9M123 Khrizantema ausgestattet und speziell für die Bekämpfung moderner Kampfpanzer entwickelt. Das Fahrzeug kann bis zu 15 Raketen transportieren und verfügt über ein automatisches Nachladesystem. Dank seines Radars und der Möglichkeit, Ziele auch per Laser zu markieren, ist der Khrizantema-S bei jedem Wetter und sogar bei Nacht einsatzbereit. [Archivbild / cropped/ By Vitaly V. Kuzmin – http://vitalykuzmin.net/?q=node/561, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39663169]

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Die 9M123 Khrizantema ist eine russische Panzerabwehrrakete, die moderne Kampfpanzer und Hubschrauber bekämpfen kann. Sie nutzt Radar- oder Lasersteuerung und kann auch bei Nacht oder schlechtem Wetter eingesetzt werden. Die Rakete hat eine Reichweite von bis zu sechs Kilometern und durchdringt selbst starke Panzerungen. [Archivbild / cropped / By Mike1979 Russia – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4599722]

// 2S4 Tyulpan / Archivbild (cropped) / by Yevgeny Polovodov. is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/?ref=openverse

Die 2S4 Tjulpan, auch bekannt als 2S4 „Tyulpan“ (was auf Russisch „Tulpe“ bedeutet), ist ein ursprünglich sowjetisches selbstfahrendes Mörsergeschütz. Es wurde während des Kalten Krieges entwickelt und gilt als derzeit größter im Einsatz befindlicher Mörser weltweit. // 2S4 Tyulpan / Archivbild (cropped) / by Yevgeny Polovodov. is licensed under CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/?ref=openverse

// Tyulpan / Archivbild (cropped) / File:ParkPatriot2015part5-50.jpg by Vitaly V. Kuzmin is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Dieses System, das in den 1970er Jahren eingeführt wurde, kann neben konventioneller auch nukleare Munition verschießen. // Tyulpan / Archivbild (cropped) / „File:ParkPatriot2015part5-50.jpg“ by Vitaly V. Kuzmin is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

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Giatsint-S ist eine sowjetische 152-mm-Selbstfahrlafette, die für weitreichende Artillerieunterstützung konzipiert wurde. Sie basiert auf einem Kettenfahrgestell und kann Ziele auf Entfernungen von bis zu 33 Kilometern (mit speziellen Projektilen) zu beschießen. [Archivbild / cropped / By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87301077]

Giatsint Geschütz / Archivbild (cropped) / File:ParkPatriot2015part5-61.jpg by Vitaly V. Kuzmin is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

Das System wurde in den 1970er-Jahren entwickelt und in den Streitkräften der Sowjetunion sowie später in verschiedenen Nachfolgestaaten eingesetzt. Die Giatsint-S ist dafür bekannt, schwere Sprenggranaten oder panzerbrechende Munition mit hoher Präzision abzufeuern. // Giatsint Geschütz / Archivbild (cropped) / „File:ParkPatriot2015part5-61.jpg“ by Vitaly V. Kuzmin is licensed under CC BY-SA 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

[2S1 Gvodzdika / Archivbild (cropped) / by AlfvanBeem is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u]

Dieses selbstfahrendes Haubitzenartilleriesystem wurde ursprünglich von der Sowjetunion entwickelt. Ihr vollständiger Name ist „2S1 Gvozdika“, wobei „Gvozdika“ auf Russisch „Nelke“ bedeutet. Dieses Artilleriesystem wurde in den 1960er Jahren entwickelt und war in vielen Warschauer-Pakt-Ländern und anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks im Einsatz. [2S1 Gvodzdika / Archivbild (cropped) / by AlfvanBeem is marked with CC0 1.0. https://tinyurl.com/y48fks4u]

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Die „Nelke“ war ein wichtiger Bestandteil der Artillerieausstattung der sowjetischen und anderer Armeen während des Kalten Krieges. Die Haubitze kann durch Wasser fahren und ist sogar schwimmfähig. Ihre Produktion in ihrem Heimatland wurde bereits 1991 eingestellt. In der DDR waren fast 400 dieser Geschütze Teil der Armeebestände. [Archivbild / cropped / By Vadim Indeikin, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60660113]

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Die 2S3 Akatsiya ist eine selbstfahrende 152-mm-Kanonenhaubitze, die in den späten 1960er Jahren in der Sowjetunion entwickelt wurde. Sie zeichnet sich durch eine hohe Feuerrate aus und ist auf einem mobilen Selbstfahrlafetten-Chassis montiert, was ihre Mobilität im Kampf erhöht. [Archivbild / cropped / By ShinePhantom – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10145125]

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Das „Pion“ ist ein sowjetisches bzw. russisches selbstfahrendes Artilleriesystem, bekannt unter dem offiziellen Namen 2S7 Pion („Pfingstrose“). Es wurde in den 1970er Jahren entwickelt und ist eines der größten Artilleriesysteme, die jemals in Betrieb genommen wurden. Das Pion wurde speziell für die Zerstörung von feindlichen Befestigungen, Kampfstellungen und anderen strategischen Zielen konzipiert. [Archivbild / cropped / By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=87958388]

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Das Pion hat ein extrem großes Kaliber von 203 mm und wiegt 46 Tonnen, was es zum derzeit größten Artillerieschütz im aktiven Einsatz macht. Es verfügt über eine beeindruckende maximale Schussreichweite, die je nach Munitionstyp bis zu 37 Kilometer oder mehr beträgt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erbte die Ukraine eine Anzahl dieser Systeme und integrierte sie in ihre Streitkräfte. [Archivbild / cropped / By Mike1979 Russia – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56302400]

[D-30 / Archivbild (cropped) / By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60811877]

Die D-30 ist eine gezogene Haubitze sowjetischer Bauart mit einem Kaliber von 122 Millimetern. Sie wurde ab den 1960er-Jahren eingeführt und besitzt eine markante Dreibeinlafette, die schnelle Richtungswechsel erlaubt. Ihre maximale Schussweite liegt bei rund 15,4 Kilometern mit Standardmunition. Trotz ihres Alters ist sie weiterhin in vielen Armeen im Einsatz – auch in Russland und der Ukraine. [D-30 / Archivbild (cropped) / By Mil.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60811877]

Mega-Mörser und „Hyazinthe“ – Diese russischen Geschütze dominieren die Schlachtfelder

ByLukas Richter

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