Zum Jahresbeginn nehmen sich viele Deutsche vor, ihr Gewicht zu verändern – eine Umfrage von YouGov Deutschland vom Dezember letzten Jahres zeigte auf, dass dieser Vorsatz bei 23 Prozent der Bevölkerung auf der Agenda für 2024 stand. Mittlerweile, nach den ersten beiden Monaten des neuen Jahres, hat YouGov einen neuen Blick darauf geworfen, wie es um die Einhaltung dieser guten Vorsätze bestellt ist.
Besonders Personen im mittleren Alter zeigen überdurchschnittliches Interesse an einer Gewichtsveränderung, mit 25 Prozent bei den 35- bis 44-Jährigen und 24 Prozent bei den 45- bis 54-Jährigen, ergab die Analyse. Die Mehrheit dieser Gruppe plant zudem, durch vermehrte sportliche Aktivitäten ihr Ziel zu erreichen – 55 Prozent gegenüber 26 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Trotzdem scheint die Umsetzung im Alltag noch ausbaufähig: Nur 24 Prozent der Gewichtsveränderer waren im letzten Monat in einem Fitnessstudio angemeldet, verglichen mit 19 Prozent der Gesamtbevölkerung. Interessanterweise trainiert die Gruppe, die ihr Gewicht verändern möchte, nicht signifikant öfter als der Durchschnitt, aber wenn sie trainieren, dann mit längerer Dauer: 14 Prozent halten sich 1 bis 1 ½ Stunden im Training, gegenüber 9 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Laut YouGov greifen Gewichtsveränderer im Rahmen ihres Trainings eher zu gesunden Snacks wie Salat und Obst. Allerdings zeigt sich bei einem kleineren Teil der Zielgruppe auch eine gewisse Vorliebe für weniger gesunde Optionen wie Pizza, Eis und Süßigkeiten.
Die Vorsätze für das neue Jahr sind scheinbar klar gesetzt, doch die Umsetzung zeigt, dass der Weg zur Gewichtsveränderung mit einigen Herausforderungen verbunden ist. Am Ende heißt es wie so oft: dranbleiben, um Erfolg zu haben.