Während sich die NATO-Spitzen in Litauen treffen, poltert der ehemalige Präsident Russlands Dmitri Medwedew auf Telegram gegen die dort gefassten Beschlüsse. Auf dem NATO-Gipfel in Vilnius haben die Staats- und Regierungschefs neue Pläne für die Abwehr möglicher russischer Angriffe auf das NATO-Territorium verabschiedet. Außerdem wurde weitere militärische Unterstützung für die Ukraine zugesagt. Dem Putin-Intimus Medwedew ist das ein Dorn im Auge.
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates kommentiere die Entscheidung so: „Erhöht die militärische Hilfe für das Kiewer Regime. Mit allem, was möglich ist: Raketen, Streubomben, Flugzeugen. Der hoffnungslos verrückte Westen konnte sich nichts anderes ausdenken. Vorhersehbarkeit auf höchstem Niveau, bis zur Idiotie.“ Medwedew warnt vor den möglichen Folgen: „In Wirklichkeit ist es eine Sackgasse. Der Dritte Weltkrieg rückt immer näher.“
Für ihn ist die Konsequenz klar und er droht mit Fortsetzung des Krieges in der Ukraine sowie der Ermordung der dortigen Regierung: „Die spezielle Militäroperation wird mit ihren bisherigen Zielen fortgesetzt. Eines davon ist, der Kiewer Nazi-Gruppierung den Beitritt zu NATO zu verweigern, worauf wir von Anfang an bestanden haben (was unmöglich ist). Daher wird diese Gruppierung liquidiert werden müssen (was möglich und notwendig ist).“
Zudem gebe es Berichte über den Einsatz von Streumunition in der Stadt Tokmak im Süden der Ukraine. Medwedew kommentierte dies mit den Worten: „Es wurde gemeldet, dass Tokmak mit Streumunition beschossen wurde. Es bedeutet, dass es Zeit ist, unsere Bestände dieser unmenschlichen Waffe freizusetzen.“
Archivbild: Dmitri Medwedew / „Medvedev and Putin 2020-01-15 (cropped) (cropped)“ by kremlin.ru is licensed under CC BY 4.0.
Teilweise mit maschineller Hilfe übersetzt.