Sonntagsfrage: AfD fällt auf tiefsten Wert seit acht Monaten

Im aktuellen INSA-Meinungstrend (Stand: 19. Februar 2024 ) im Auftrag der „BILD“ zu einer hypothetischen Bundestagswahl fällt die AfD erneut, und zwar auf den tiefsten Stand seit Juni letzten Jahres. Auch die SPD muss einen Rückgang hinnehmen. Union und die FDP können dafür zulegen. // Deutscher Bundestag / Von Roman Babakin / stock.adobe.com

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Parteien der Ampelkoalition (SPD, Die Grünen, FDP) zusammen auf 31,5 Prozent, was ein leichtes Plus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Umfrage darstellt. Da die FDP weiter unter der 5%-Hürde liegt, wäre eine Fortsetzung der Ampel jedoch unmöglich. Bei der „Sonntagsfrage“ wird ermittelt, welche Partei die Befragten wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. // Foto: hkama – stock.adobe.com

Die Union aus CDU und CSU würde 30,5 Prozent der Stimmen erhalten, was einen leichten Anstieg von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen INSA-Meinungstrend-Umfrage bedeutet. // Foto: Electric Egg Ltd. – stock.adobe.com

Die SPD käme auf 14,5 Prozent der Stimmen, was einem Rückgang von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Erhebung entspricht. // Foto: penofoto.de – stock.adobe.com

Die Grünen würden stabil bei 12,5 Prozent bleiben, ohne Veränderung im Vergleich zur letzten Umfrage. // Foto: Tobias Arhelger – stock.adobe.com

Die FDP würde mit 4,5 Prozent der Stimmen einen Gewinn von 1 Prozentpunkt im Vergleich zur vorherigen INSA-Umfrage für BILD verzeichnen. Da sie trotzdem unter 5% bleibt, wäre sie nicht im Bundestag vertreten. // Foto: Олександр Луценко – stock.adobe.com

Die Linke würde mit 3,5 Prozent der Stimmen unverändert bleiben, was bedeutet, dass sie nicht im Bundestag vertreten wären, da sie unter der 5-Prozent-Hürde liegen. // Foto: nmann77 – stock.adobe.com

Die AfD würde 19,5 Prozent der Stimmen erhalten, was einen weiteren Rückgang von 1 Prozentpunkt im Vergleich zur vorherigen INSA-Meinungstrend zeigt. Damit fällt die Partei erstmals seit Juni 2023 unter 20 Prozentpunkte. Sie wären trotzdem zweitstärkste Kraft. // Foto: nmann77 – stock.adobe.com

Die Freien Wähler würden mit 3 Prozent der Stimmen ebenfalls nicht im Bundestag vertreten sein, da sie die 5-Prozent-Hürde nicht überschreiten. // Freie Wähler / by Cherubino is licensed under CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/ (edited)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) käme auf 7,5 Prozent der Stimmen, ohne Veränderung im Vergleich zur letzten Umfrage. // Logo des Vereins Bündnis Sahra Wagenknecht / CC0 1.0 https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Die sonstigen Parteien würden zusammen 4,5 Prozent der Stimmen erhalten, was stabil bleibt im Vergleich zur vorherigen Umfrage. // Foto: Christian Schwier – stock.adobe.com

Die Umfrage wurde von INSA für die BILD-Zeitung im Zeitraum vom 16. bis 19. Februar 2024 durchgeführt und umfasste 2.007 Befragte. Vergleichswerte beziehen sich immer auf die vorherige Umfrage der jeweiligen Meinungsforscher, die für den gleichen Auftraggeber bzw. mit der gleichen Methodik durchgeführt wurden. (Quelle ist der jeweilige Auftraggebener; mit Material von dpa, Wahlrecht.de, @Wahlen_DE). // Stimmzettel / Archivbild / „Wahl + Stimmzettel + Ankreuzen“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (cropped)

Zählt man die Stimmen der Parteien zusammen und berechnet grob die Sitzverteilung im Bundestag, so könnte sich eine Koalition von Union und SPD die notwendige Mehrheit sichern, ebenso wie eine schwarz-grüne Koalition. Auch Koalitionen aus Union und AfD, sowie eine aus AfD, SPD und Grünen wären rechnerisch möglich, wenn die Parteien die Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen hätten. // Foto: PhotoGranary – stock.adobe.com (cropped)

Die nächste Bundestageswahl wird voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst 2025 stattfinden. // Bild von Robert diam auf Pixabay

Wahlumfragen sind jedoch mit Unsicherheiten behaftet, da Faktoren wie schwankende Parteibindungen und kurzfristige Wahlentscheidungen die Datengewichtung erschweren. Solche Umfragen reflektieren nur momentane Meinungsbilder, sie sind keine exakten Vorhersagen für Wahlresultate. Auch die Ergebnisse der verschiedenen Erhebungen können voneinander abweichen, je nach Methode, Stichprobenauswahl und anderen Kriterien. // „Deutscher Bundestag Plenarsaal Seitenansicht“ by Times is licensed under CC BY-SA 3.0.

Das INSA (Institut für neue soziale Antworten), gegründet 2009 von Hermann Binkert in Erfurt, ist ein Marktforschungs- und Sozialforschungsinstitut. Binkert ist Mitglied der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU und ehemaliges Mitglied der rechtskonservativen Werteunion. INSA führt sowohl Umfragen für Medien wie Bild und Focus als auch für die rechtskonservative Junge Freiheit durch. INSA stand mehrfach in der Kritik, eine Nähe zur AfD zu haben und diese beraten zu haben. Das Institut führt unter anderem wöchentliche Umfragen für die beiden Auftraggeber BILD als auch BILD am Sonntag durch. Vergleichswerte beziehen sich immer auf die Umfrage, die für den gleichen Auftraggeber gemacht wurde. // Wählen / Archivbild / „Kreuz zur Wahl“ by Tim Reckmann | a59.de is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ (Cropped)

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VonLukas Richter

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