Praia (KNA) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zu mehr Anstrengungen gegen den Klimawandel aufgerufen. Klimaschutz sei das Gebot der Stunde, sagte Steinmeier bei einem Besuch der Republik Kap Verde am Mittwoch in der Hauptstadt Praia. Zugleich betonte er, dass darin auch „gewaltige Perspektiven“ liegen. Er verwies auf die Energiepolitik der Inselgruppe, die ein Fünftel der Energie aus erneuerbaren Quellen produziere und das auch noch steigern wolle. Das sei angewandter Klimaschutz, zugleich reduziere die Republik damit die Abhängigkeit von anderen.
Steinmeier bezeichnete die Republik als „Welterklärer“. Das Land denke in Partnerschaften. Diese Vernetzung könne in Zeiten wie diesen ganz besonders helfen, „in Zeiten, in denen Unsicherheit herrscht und man das Gefühl haben kann, dass sich die Länder der Welt eher voneinander entfremden statt zusammenzustehen“.
Die Republik Kap Verde (Cabo Verde) liegt im Zentralatlantik vor der Westküste des afrikanischen Kontinents. Die Inselgruppe besteht aus neun bewohnten Inseln und weiteren ungefähr 16 kleinen Eilanden. Sie ist von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen.