Bundeswehr hat Mali-Einsatz beendet
Die Bundeswehr hat ihr Lager im westafrikanischen Gao verlassen. Den erhofften Erfolg hat der UN-Einsatz nicht gebracht. Die Militärregierung des Landes hat sich Russland zugewandt.
Die Bundeswehr hat ihr Lager im westafrikanischen Gao verlassen. Den erhofften Erfolg hat der UN-Einsatz nicht gebracht. Die Militärregierung des Landes hat sich Russland zugewandt.
Mitte Juni fordert Malis Militärregierung vehement den Abzug aller rund 12.000 UN-Blauhelme bis Ende des Jahres. Jetzt erschüttern Terroranschläge das westafrikanische Land. Es gibt Dutzende Tote.
Wie reagiert die Staatengemeinschaft Ecowas auf den Umsturz im 26-Millionen-Einwohner-Staat Niger? Der aktuelle Vorsitzende betont die Diplomatie, lässt aber auch die militärische Option auf dem Tisch.
Mali ja, Ecowas nein, USA jein: Die Putschisten im westafrikanischen Niger setzen mit der Auswahl ihrer Gesprächspartner klare Zeichen. Die Lage in der Region bleibt angespannt.
Die ersten Europäer haben nach dem Putsch im Niger das Krisenland verlassen können. Deutschland wird dabei von Frankreich unterstützt. Die Militärchefs westafrikanischer Staaten beraten, ob sie eingreifen.
Weil die Junta in Mali die UN-Blauhelme aus dem Land haben will, beschließt der Sicherheitsrat den Abzug bis zum Jahresende. Das hat auch Folgen für die am Einsatz beteiligte Bundeswehr.
Die aus Russland unterstützte Militärregierung in Mali fordert einen unverzüglichen Abzug der Blauhelme. Deutschland will für seine Soldaten am geordneten Verfahren festhalten.
Polen hat der Ukraine bereits mehrere MiG-Kampfflugzeuge geliefert. Jetzt will es Maschinen abgeben, bei denen die Bundesregierung ein Wort mitzureden hat. Über den Antrag wird blitzschnell entschieden.