Durchbruch im Tarifpoker: Mehr Geld für Landes-Beschäftigte
Noch vor Weihnachten soll es für die Beschäftigten der Länder mehr Geld geben. Sonderzahlungen, 200 Euro und 5,5 Prozent mehr Lohn - das ist das Tarifergebnis nach zähen Verhandlungen.
Noch vor Weihnachten soll es für die Beschäftigten der Länder mehr Geld geben. Sonderzahlungen, 200 Euro und 5,5 Prozent mehr Lohn - das ist das Tarifergebnis nach zähen Verhandlungen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft sieht bei den Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst Handlungsbedarf - «auch mit Blick auf die Attraktivität» der Jobs. Zu viele Stellen seien unbesetzt.
Schulen, Kitas, Bürgerämter - ab diesem Montag wollen die Gewerkschaften verstärkt ihre Muskeln im öffentlichen Dienst spielen lassen - und zwar bis zur nächsten Verhandlungsrunde im Dezember.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder ist ohne Ergebnis geblieben. Nun rufen die Gewerkschaften zu Warnstreiks auf.
Das monatelange Ringen um mehr Geld für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten ist beendet. Streiks sind damit keine Option mehr - allerdings dauern in anderen Bereichen die Tarifkonflikte noch an.
Mehr Geld für die Beschäftigten von Bund und Kommunen in mehreren Schritten - das ist der Vorschlag der Schlichtungskommission. Nun müssen die Tarifparteien darüber beraten und erneut verhandeln.
Damit es sobald nicht wieder zu flächendeckenden Warnstreiks in Deutschland kommt, müssen die Tarifparteien zeitnah ein gemeinsames Ergebnis vorlegen. VKA-Präsidentin Welge warnt vor einer Eskalation.