Scholz will kriselnder Stahlindustrie helfen – aber wie?
Von besinnlicher vorweihnachtlicher Stimmung kann in der Stahlindustrie nicht die Rede sein. Die Lage ist angespannt. Die Branche fordert schnelle Entscheidungen.
Von besinnlicher vorweihnachtlicher Stimmung kann in der Stahlindustrie nicht die Rede sein. Die Lage ist angespannt. Die Branche fordert schnelle Entscheidungen.
Konkrete Ergebnisse gab es beim Stahlgipfel wie erwartet nicht. Der Kanzler will die Branche unterstützen, hat aber keine Mehrheit mehr im Bundestag. Die Union spricht von einem «Show-Gipfel».
Bei Thyssenkrupp steht in der kriselnden Stahlsparte ein Kahlschlag ins Haus. Hohe Energiekosten und Billigstahl aus China belasten das Geschäft. Kanzler Scholz will die Branche unterstützen.
Bei Thyssenkrupp steht in der kriselnden Stahlsparte ein Kahlschlag ins Haus. Hohe Energiekosten und Billigstahl aus China belasten das Geschäft. Kanzler Scholz will die Branche unterstützen.
Teure Energie macht die Stahlproduktion in Deutschland teuer. In der Folge brechen erst die Aufträge und dann die Produktion ein.
11.000 Stellen will Thyssenkrupp Stahl streichen oder auslagern und einen Standort schließen. Die Arbeitnehmervertreter kündigen Widerstand und «kreativen Ärger» an.
Deutschlands Stahlbranche ist unter Druck, der Wettbewerb ist hart. Nun hat Thyssenkrupp Steel Pläne auf den Tisch gelegt. Die IG Metall ist empört.
Die Idee einer Vier-Tage-Woche kommt bei vielen Arbeitnehmern gut an - sie wünschen sich, flexibler und kürzer zu arbeiten. Nun werden entsprechende Forderungen auch in der Industrie laut.