Trump: „Kann den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden“

VonFlorian Stickel

11. Mai 2023
"Donald Trump" by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0.Trump forderte Europa auf, mehr finanzielle Unterstützung für die Ukraine bereitzustellen und behauptet, sie seien etwa 100 Milliarden Dollar im Rückstand. Er kritisierte, dass Europa im Vergleich zu den USA viel weniger finanzielle Hilfe für die Ukraine leiste, obwohl ihre kombinierten Volkswirtschaften der USA entsprechen. Der Moderator der Sendung "Sunday Morning Futures" fragte den ehemaligen Präsidenten: "Würden Sie das Geld für die Ukraine jetzt stoppen?" Er antwortete: "Uh, ich würde den Krieg beenden." "Donald Trump" by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0.

Donald Trump hat bei einem TV-Auftritt auf CNN erneut seine Falschbehauptungen zu zahlreichen Themen, Beleidigungen und seine Anerkennung für Wladimir Putin kundgetan.

Bei der „Townhall“-Sendung auf dem amerikanischen Nachrichtensender, dem Trump wiederholt „Fake News“ vorgeworfen hat, wiederholt er unter anderem seine unwahren Behauptungen zum angeblichen Wahlbetrug bei der US-Präsidentenwahl im Jahr 2020 . Bei der Livesendung, die als Bürgerfragestunde angelegt war, beantwortete der ehemalige US-Präsident keine Fragen zu konkreten politischen Ideen für den Fall seiner Wiederwahl.

Stattdessen hetzte er einmal mehr gegen Migranten, politische Gegner und das Justizsystem. Außerdem kündigte er an, im Falle eines Wahlsiegs für den Sturm auf das US-Kapitol verurteilte Randalierer zu begnadigen.

Mehr zum Thema: Trump verurteilt

Zum Krieg gegen die Ukraine sagt er, es ginge nicht um Gewinnen oder Verlieren. Das Sterben müssen aufhören, und er versprach, den Krieg binnen 24 Stunden beenden zu können. Europa müsse zudem mehr für die westliche Sicherheit bezahlen. Wladimir Putin „hat einen großen Fehler gemacht“, so Trump. Er sei jedoch ein schlauer Kerl, fügte er hinzu.

Trumps Auftritt bei CNN ist sehr ungewöhnlich, da er den Sender normalerweise als Medium für «Fake News» bezeichnet. Die Moderatorin Kaitlan Collins versuchte Falschaussagen Trumps sofort zu widerlegen. Trump verharmloste auch den Sturm auf das US-Kapitol und drohte damit, im Falle seiner Wahl viele der verurteilten Randalierer zu begnadigen.

Trumps Aussagen zur bevorstehenden US-Präsidentenwahl waren vage und ließen keine eindeutigen Aussagen zum Akzeptieren des Wahlergebnisses zu.

(mit Material von dpa / Foto: „Donald Trump“ by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0.)

Advertisement