Ukraine-News: Putin wird sich für den Drohnenangriff rächen, warnt Trump

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Das Gespräch habe etwa eine Stunde und 15 Minuten gedauert, berichtete Trump. Es sei um die jüngsten Angriffe der Ukraine auf Militärflugzeuge im russischen Hinterland gegangen sowie um andere Angriffe von beiden Seiten. Putin habe «sehr deutlich gesagt», dass er auf die Angriffe der Ukraine reagieren müsse. [Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House – Public Domain]

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Von dieser Drohung war in den Angaben des Kremls zu dem Gespräch nicht die Rede. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow verwies auf zwei Zugunglücke mit Toten, die mutmaßlich auf ukrainische Sabotageakte zurückgehen. Die Ukraine habe dadurch direkte Gespräche torpedieren wollen, sagte Uschakow. «Die russische Seite ist nicht auf diese Provokation hereingefallen. Die zweite Runde hat, wie bekannt, in Istanbul stattgefunden.» [Putin 2025 / by kremlin.ru / cropped / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Foto: Armyinform (cropped) / Archivbild / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Nach monatelanger Vorbereitung hatte der ukrainische Geheimdienst zuletzt einen umfassenden Schlag gegen mehrere russische Militärflugplätze geführt, von denen regelmäßig Kampfflugzeuge zu Angriffen gegen die Ukraine gestartet sind. Insgesamt seien bei den Angriffen, darunter sogar einer bei Irkutsk in Sibirien, über 40 Maschinen im Gesamtwert von sieben Milliarden Dollar zerstört worden, hieß es vom ukrainischen Geheimdienst SBU. Russland habe damit 34 Prozent seiner strategischen Bomberflotte verloren, die Marschflugkörper absetzen können. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. [Foto: Armyinform (cropped) / Archivbild / CC BY 4.0. / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Symbolbild / Foto: Armyinform / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Das russische Militär bestätigte die «Terrorangriffe», sprach von «einigen» beschädigten Flugzeugen bei Murmansk und Irkutsk. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj feierte den Überraschungsangriff seines Geheimdienstes als «absolut brillanten Erfolg» und wertete diesen als weitreichendste Operation der Ukraine im bisherigen Kriegsverlauf. (dpa/nif) [Symbolbild / Foto: Armyinform / CC BY 4.0. / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Video-Screenshot (cropped) / Armyinform & SBU / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Neben dem Drohenangriff hatte die Ukraine auch einen massiven Angriff auf die Brücke gemeldet, die die russisch besetzte Krim mit dem Festland verbindet. Nun hat die ukrainische Marine vor strukturellen Schäden gewarnt. Der russische Umgang mit dem Vorfall sei auffällig zurückhaltend, so die Einschätzung eines Sprechers. Das berichtete ArmyInform. [Video-Screenshot (cropped) / Armyinform & SBU / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

// Dmitro Pletenchuk / Archivbild / Дмитро Плетенчук by Unknown authorUnknown author is marked with CC0 1.0.

Die Konstruktion habe durch die Explosion „so oder so“ Schaden genommen, sagte Marine-Sprecher Dmitro Pletenchuk. Eine Nutzung ohne genaue Untersuchung sei riskant. Sollte die russischen Behörden auf der Krim die Brücke trotzdem freigeben, „wird vermutlich irgendwann jemand für diese Opfer zur Verantwortung gezogen“, so Pletenchuk. // Dmitro Pletenchuk / Archivbild / „Дмитро Плетенчук“ by Unknown authorUnknown author is marked with CC0 1.0.

[Krim-Brücke über die Straße von Kertsch / Archivbild (cropped) / / by Alexxx1979 is licensed under CC BY-SA 2.0. https://tinyurl.com/ykwx799h]

In der russischen Öffentlichkeit beibe der Angriff nahezu unbeachtet. „Sie haben im Meer ungefähr so reagiert wie im Informationsraum – also praktisch gar nicht“, so Pletenchuk. Die russischen Unterstützer des Angriffskriegs hätten online zwar scharf reagiert, offiziell heiße es aber nur: „Alles gut.“ [Krim-Brücke über die Straße von Kertsch / Archivbild (cropped) / / by Alexxx1979 is licensed under CC BY-SA 2.0. https://tinyurl.com/ykwx799h]

Dmitri Medwedew / Archivbild/ Dmitry Medvedev on Pozner Show (2012-06-04) 06 by Екатерина Штукина (РИА Новости) is licensed under CC BY 4.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/?ref=openverse.

Wenige Tage nach dem ukrainischen Überraschungsangriff auf russischem Gebiet hat der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, Rache geschworen und seine harte Linie bekräftigt. „Vergeltung ist unvermeidlich“, schrieb Medwedew auf Telegram Russlands Armee werde „weiter vorrücken“ – alles, „was gesprengt werden muss, wird gesprengt“. Dmitri Medwedew / Archivbild/ „Dmitry Medvedev on Pozner Show (2012-06-04) 06“ by Екатерина Штукина (РИА Новости) is licensed under CC BY 4.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/?ref=openverse.

Medwedew und Putin / Archivbild / File:Medvedev and Putin 2020-01-15.jpg by kremlin.ru is licensed under CC BY 4.0. (cropped)

Die laufenden Gespräche in Istanbul dienten nicht dazu, einen Kompromissfrieden zu schließen auf der Grundlage von wahnhaften Vorstellungen anderer, sondern es solle „unsere schneller Sieg und die vollständige Zerstörung des neonazistischen Regimes“ in der Ukraine vorbereitet werden, sagte der ehemalige russische Präsident weiter. Das sei Bestandteil eines am Vortag veröffentlichten russischen Memorandum. // Medwedew und Putin / Archivbild / „File:Medvedev and Putin 2020-01-15.jpg“ by kremlin.ru is licensed under CC BY 4.0. (cropped)

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Die Aussagen folgen nur wenige Tage nach einem ukrainischen Überraschungsangriff auf russisches Gebiet. Dabei wurden nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes zahlreiche kleine Drohnen auf russisches Gebiet geschmuggelt und von Lastwagen in der Nähe strategisch wichtiger Flugbasen gestartet. Ziel der Aktion war offenbar die Bomberflotte der russischen Luftwaffe. Mehrere Flugzeuge sollen dabei beschädigt oder zerstört worden sein. // [Video-Screenshot Telegram / (cropped) / ArmiyaTV / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Ein veröffentlichtes Video hatte brennende Flugzeuge auf einem Flugfeld gezeigt, während Drohnen darüber hinwegfliegen. Laut ukrainischen Angaben handelte es sich um Maschinen, die regelmäßig an nächtlichen Angriffen auf ukrainische Städte beteiligt seien. Zu den betroffenen Flugzeugen sollen erneut die Typen A-50, Tu-95 und Tu-22 M3 gehören. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Aktion des ukrainischen Geheimdienstes SBU als „absolut brillanten Erfolg“ – ihr sollen rund anderthalb Jahre Vorbereitung vorausgegangen sein. Ziel der Angriffe waren Luftwaffenstützpunkte in Iwanowo, Rjasan und Murmansk im europäischen Teil Russlands sowie in Irkutsk und Amur im Osten des Landes. // [Video-Screenshot Telegram / (cropped) / ArmiyaTV / CC BY 4.0 / creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Ukraine-News: Putin wird sich für den Drohnenangriff rächen, warnt Trump

ByLukas Richter

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