US-News: MAGA rastet aus – Wütende Reaktionen wegen neuem Papst

[Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House - Public Domain]

Trump erklärte, es sei „eine große Ehre“, dass erstmals ein Amerikaner zum Papst gewählt wurde. Auf Nachfrage kündigte er an, den neuen Papst treffen zu wollen. „Ja, das habe er vor“, so Trump. [Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House – Public Domain]

[Laura Loomer / Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0]

Ultrarechte Trump-Anhänger wie Laura Loomer kritisierten Papst Leo XIV scharf. Auf X beschimpfte sie ihn als „Marxisten“, weil er vor acht Jahren einen Twitter-Post zu George Floyd teilte und gegen Hass und Vorurteile schrieb. Loomer schrieb: „Was für ein Vorurteil? Ist das ein anderes Wort für FENTANYL-ÜBERDOSIS? MARXISTISCHER PAPST!“ [Laura Loomer / Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0]

[Leo XIV / Archivbild (edited) / By INFOWeather1, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=164961772]

Auch der pro-Trump-Influencer Joey Mannarino wetterte gegen Leo XIV. Er schrieb, der Papst habe J.D. Vance angegriffen, sich mit dem Aktivisten Kilmar Abrego-Garcia solidarisiert und Trump gedrängt, die Grenze wie unter Biden zu öffnen. In einem weiteren Post nannte er ihn ein „liberales Stück Sch****“ und erklärte: „Wir sind am A****.“ Seine Ehefrau Ada Lluch ergänzte, der neue Papst „leide am woken Geistesvirus“. [Leo XIV / Archivbild (edited) / By INFOWeather1, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=164961772]

[J. D. Vance / Archivbild / by Gage Skidmore / CC BY-SA 2.0]

Im Februar widersprach der damalige Kardinal Prevost dem heutigen Vizepräsidenten J.D. Vance. Dieser hatte in einem TV-Interview die christliche Lehre „ordo amoris“ so interpretiert, dass Amerikaner ihre Mitmenschen nach Nähe und Nationalität lieben sollten – zuerst die Familie, dann Nachbarn, danach Mitbürger und erst ganz zum Schluss den Rest der Welt. Prevost konterte auf X: „JD Vance irrt sich. Jesus fordert uns nicht auf, unsere Liebe zu anderen abzustufen.“ [J. D. Vance / Archivbild / by Gage Skidmore / CC BY-SA 2.0]

[Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/]

Bereits vor der Wahl warnte Trumps Ex-Berater Steve Bannon vor Prevost. Gegenüber dem Moderator Piers Morgan sagte er, dieser sei „leider einer der progressivsten“ Kandidaten – und dennoch ein ernstzunehmender Favorit. [Archivbild (cropped) / by Gage Skidmore is licensed under CC BY-SA 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/]

[Bill Gates / Alexandros Michailidis / Shutterstock.com // [Musk / Archivbild (cropped) /By The White House, Public Domain / Kollage: NiF]

Nach Einschätzung von Microsoft-Mitgründer und Großspender Bill Gates trägt Tech-Milliardär Elon Musk eine Mitverantwortung für den möglichen Tod von Millionen Kindern infolge drastischer Kürzungen bei US-Hilfsprogrammen. Die Einschnitte bei der US-Entwicklungshilfeorganisation USAID seien „atemberaubend“, sagte Gates der New York Times. Sollten sie nicht rückgängig gemacht werden, werde die Zahl der jährlich in armen Ländern sterbenden Kinder laut Gates von fünf auf sechs Millionen steigen. [Bill Gates / Alexandros Michailidis / Shutterstock.com // [Musk / Archivbild (cropped) /By The White House, Public Domain / Kollage: NiF]

[Bill Gates / Alexandros Michailidis / Shutterstock.com]

Dabei hätte es laut Gates in den kommenden Jahren eigentlich einen Rückgang auf vier Millionen Todesfälle geben müssen. «Wegen dieser Kürzungen werden Millionen Kinder mehr sterben», sagte Gates. Und er hat keinen Zweifel an der Rolle Musks: «Er ist derjenige, der das Budget von USAID gekürzt hat.» [Bill Gates / Alexandros Michailidis / Shutterstock.com]

[Musk / Archivbild (cropped) / By The White House - Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=159774705]

Musk schrieb zu den Vorwürfen auf seiner Online-Plattform X lediglich: «Gates ist ein riesiger Lügner.» [Musk / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=159774705]

[Archivbild (cropped) / By Office of Speaker Mike Johnson - X.com, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=155899471]

Musk, der unter anderem den Elektroauto-Hersteller Tesla führt, hatte im vergangenen Jahr den Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump mit mehr als 250 Millionen Dollar unterstützt und wurde zu seinem Vertrauten. Nach dem Einzug ins Weiße Haus beauftragte Trump ihn mit der Kürzung von Regierungsausgaben. Dabei warf Musk auch USAID «in den Holzhäcksler», wie er es selbst auf X formulierte. [Archivbild (cropped) / By Office of Speaker Mike Johnson – X.com, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=155899471]

[By © European Union, 2025, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138786252 Archivbild (cropped)]

«Der reichste Mann der Welt ist in den Tod der ärmsten Kinder der Welt involviert», sagte Gates. Musks Vermögen wird auf mehr als 300 Milliarden Dollar (268 Mrd. Euro) geschätzt. Er hatte sich seinerzeit der von Gates und Investor Warren Buffett gestarteten Initiative «The Giving Pledge» angeschlossen, bei der reiche Menschen sich verpflichten, Vermögen für wohltätige Zwecke zu spenden. Das geht auch posthum, wie Gates anmerkte. «Wer weiß? Er könnte noch zu einem großen Philanthropen werden», sagte er über Musk. Gates selbst hatte in den vergangenen Jahren große Teile seines Vermögens in seine Stiftung eingebracht. (dpa/nif) [By © European Union, 2025, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138786252 Archivbild (cropped)]

[Vance und Trump / Archivbild (cropped) / By The White House - Public Domain]

Die Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko soll laut US-Präsident Donald Trump das „größte, sicherste und außergewöhnlichste Turnier der Geschichte“ werden. Bei der ersten Sitzung seiner WM-Taskforce am Dienstag kündigte er Jobs und Milliardenumsätze an – und ließ seinen Vizepräsidenten JD Vance zugleich eine klare Botschaft an Gäste senden: Wer nicht pünktlich abreist, bekommt es mit der Heimatschutzbehörde zu tun: „Sie müssen wieder gehen.“ [Vance und Trump / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain]

[Trump / Archivbild (cropped) / By The White House - Public Domain]

Bei dem Treffen zeigte sich Trump überrascht davon, dass Russland aktuell von FIFA-Wettbewerben ausgeschlossen ist. Dennoch betonte er mehrfach, dass das Turnier reibungslos ablaufen werde, wie der britische Guardian meldet. Die Sitzung fand in Anwesenheit von FIFA-Präsident Gianni Infantino statt, der neben Trump vor dem Pokal der Klub-WM Platz nahm. [Trump / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain]

[Trump und Infantino / Archivbild (cropped) / By The White House - Public Domain]

Infantino bezifferte den erwarteten wirtschaftlichen Nutzen auf 50 Milliarden Dollar und rechnet mit bis zu 300.000 neuen Jobs. Trump sprach zuvor allgemein von „Zehntausenden neuen Arbeitsplätzen“ und „Milliarden an wirtschaftlicher Aktivität“, so der Guardian. [Trump und Infantino / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain]

[WM-Konferenz / Archivbild (cropped) / By The White House - Public Domain]

Trotz zahlreicher Bedenken hinsichtlich der Visavergabe für Millionen Besucher aus dem Ausland äußerte sich Heimatschutzministerin Kristi Noem optimistisch. Man rechne mit rund zwei Millionen Gästen aus dem Ausland. Ihr Ministerium arbeite eng mit dem Außenministerium und dem FBI zusammen, um alle Reisedokumente rechtzeitig auszustellen. [WM-Konferenz / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain]

Vizepräsident JD Vance betonte, man freue sich auf die Besucher: „Wir wollen, dass sie feiern und das Spiel schauen.“ Gleichzeitig warnte er: „Aber wenn ihre Zeit vorbei ist, müssen sie wieder gehen. Sonst müssen sie mit Ministerin Noem sprechen.“ Noems Behörde, das US-Heimatschutzministerium (DHS), ist maßgeblich verantwortlich für die umstrittenen Abschiebungen von Migranten, darunter auch nach El Salvador. [Bondi und Vance / Archivbild (cropped) / By The White House – Public Domain]

[WM 26 / Luciano Luppa - stock.adobe.com]

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 findet vom 11. Juni bis 19. Juli statt. Austragungsländer sind die USA, Kanada und Mexiko – es ist das erste Mal, dass das Turnier von drei Nationen gemeinsam organisiert wird. [WM 26 / Luciano Luppa – stock.adobe.com]

[Kalifornien / Giulia Bruno / Shutterstock.com]

Immer mehr Europäer meiden Urlaubsreisen in die USA. Im März 2025 ist die Zahl der Übernachtungsgäste aus Westeuropa um 17 Prozent gesunken – ein herber Rückschlag für die US-Tourismusbranche. Die Ursachen liegen laut Branchenstimmen vor allem in der politischen Haltung der Trump-Regierung. [Kalifornien / Giulia Bruno / Shutterstock.com]

[Times Square / Von Sergey + Marina / stock.adobe.com]

Laut International Trade Administration sei die Zahl europäischer Touristen im März 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent gesunken. Insgesamt habe der Rückgang ausländischer Gäste bei zwölf Prozent gelegen – der stärkste Einbruch seit der Coronapandemie 2021. [Times Square / Von Sergey + Marina / stock.adobe.com]

[Golden Gate Bridge / Von Mariana Ianovska / stock.adobe.com]

Der französische Hotelkonzern Accor meldet einen deutlichen Einbruch bei den Sommerbuchungen europäischer Gäste in den USA. „Wir verzeichnen ein Minus von 25 Prozent“, zitiert RudeBaguette den Konzern. Auch der Veranstalter Voyageurs du Monde habe seit Trumps Amtsantritt einen Rückgang von 20 Prozent festgestellt. [Golden Gate Bridge / Von Mariana Ianovska / stock.adobe.com]

[US Immigration / by CBP / Archivild (cropped) / CC0 1.0]

Als Hauptgrund für den Rückgang gelten die politischen Maßnahmen von Präsident Trump. Viele Europäer empfinden die USA unter der neuen Regierung als unberechenbar und fremdenfeindlich. Ein Accor-Sprecher erklärte laut RudeBaguette: „Diese Entwicklung spiegelt die Angst wider, in ein unvorhersehbares Land zu reisen.“ [US Immigration / by CBP / Archivild (cropped) / CC0 1.0]

[Gavin Newsom / Archivbild (cropped) / By Bureau of Reclamation - CC BY-SA 2.0]

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hatte erst am Montag davor gewarnt, dass die Politik unter Trump die Tourismuswirtschaft seines Bundesstaates gefährde – obwohl das Jahr 2024 ein Rekordjahr für den Tourismus in Kalifornien gewesen sei. [Gavin Newsom / Archivbild (cropped) / By Bureau of Reclamation – CC BY-SA 2.0]

US-News: MAGA rastet aus – Wütende Reaktionen wegen neuem Papst

ByLukas Richter

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