US-News: "Sind keine Lachnummer mehr" – Trump sorgt mit Rede für Spott

[Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House - Public Domain]

Der Präsident teilte bei seinem Auftritt im Kennedy Center erneut gegen die Politik seines Vorgängers Joe Biden aus. „Wir mögen nicht, was passiert. Wir mögen nicht, dass wir überhaupt jemals beteiligt waren“, so Trump in Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. [Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House – Public Domain]

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Auszüge seiner Rede machten auf sozialen Medien die Runde. Zahlreiche User reagierten genervt und spöttisch auf Trumps Aussagen. „Trump muss aufwachen. Je mehr er redet, desto schlimmer wird es. Es ist widerlich, ihm zuzusehen“, schrieb ein User auf „X“. Ein anderer meinte: „Sie werden respektiert werden, wenn die russische Aggression eingedämmt wird und wenn es ein positives Ergebnis für die Ukraine gibt.“ [Symbolbild / by wichayada – unlimphotos.com]

[by kremlin.ru / cropped / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

Laut Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax hätten Trump und Putin auch ein mögliches persönliches Treffen besprochen. Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow erklärte demnach in Sotschi, beide Präsidenten seien daran interessiert, „dass dieses Treffen nicht inhaltsleer, sondern ergebnisorientiert ist“. [by kremlin.ru / cropped / CC BY 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/]

[Trump / By The Trump White House - Public Domain]

Trump und Putin hatte am Montag rund zwei Stunden lang miteinander telefoniert. „Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden unverzüglich aufgenommen“, verkündete Trump danach. In Washington sagte er: „Ich denke, wir haben eine gute Chance, das zu schaffen. Ich glaube, Putin will das.“ Er würde sich nicht für eine Friedenslösung einsetzen, wenn er nicht davon überzeugt wäre. [Trump / By The Trump White House – Public Domain]

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Die „Financial Times“ berichtet unter Berufung auf eine vertraute Quelle, europäische Regierungschefs seien nach einem Telefonat mit Trump enttäuscht gewesen. Der Präsident habe demnach nicht erkennen lassen, dass er bereit sei, Druck auf den Kreml auszuüben. Auch neue Sanktionen gegen Russland seien vorerst nicht vorgesehen. [By Steffen Prößdorf, CC BY-SA 4.0, Archivbild (cropped) / https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=151721880]

// Joseph Biden / Archivbild (cropped) / by Houses of the Oireachtas from Ireland is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Nach mehreren Tagen öffentlicher Spekulationen über eine mögliche Vertuschung von Joe Bidens Krebserkrankung hat sich nun sein Team zu Wort gemeldet. Gegenüber Axios betonte ein Sprecher, der frühere Präsident habe „vor Freitag nie eine Diagnose für Prostatakrebs“ erhalten. Der letzte bekannte PSA-Test liege demnach im Jahr 2014. // Joseph Biden / Archivbild (cropped) / by Houses of the Oireachtas from Ireland is licensed under CC BY 2.0. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

[Archivbild / By The White House - Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150610132]

Biden hatte am Freitag öffentlich gemacht, dass er an Prostatakrebs im Stadium IV leidet. Die Mitteilung stieß auf Mitgefühl, aber auch auf Zweifel wegen des Zeitpunkts. [Archivbild / By The White House – Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150610132]

Die Offenlegung der Erkrankung erfolgte nur wenige Tage vor dem Erscheinen des Buchs Original Sin von Alex Thompson (Axios) und Jake Tapper (CNN), das sich unter anderem mit Bidens Gesundheitszustand befasst. [„Hybris“-Cover / dtv]

[Joe Biden / Archivbild (cropped) / by Chairman of the Joint Chiefs of Staff is licensed under CC BY 2.0.]

Das Buch legt nahe, dass seine Gesundheit schon länger Anlass zur Sorge gebe – etwa wegen Gedächtnisproblemen. Der tatsächliche Zustand sei demnach gezielt verschleiert worden. [Joe Biden / Archivbild (cropped) / by Chairman of the Joint Chiefs of Staff is licensed under CC BY 2.0.]

[Symbolbild / Von Tee nuT /stock.adobe.com]

Donald Trump will mit dem „Golden Dome“ ein 175-Milliarden-Dollar-Raketensystem bauen, das die USA – und nach seinen Worten auch Kanada – vor Angriffen aus aller Welt schützen soll. Erstmals sollen dafür Waffen im All stationiert werden. Das System solle laut Trump in drei Jahren fertig sein – also noch vor Ende seiner zweiten Amtszeit. Vorgestellt wurde das Projekt am Dienstag im Weißen Haus, wie der Telegraph berichtet. [Symbolbild / Von Tee nuT /stock.adobe.com]

[Symbolbild / Von andrey_l / stock.adobe.com]

Laut Telegraph.co.uk soll das Schild Raketen in allen vier Flugphasen bekämpfen können – von der Startvorbereitung bis zur letzten Flugsekunde. Geplant seien boden- und weltraumgestützte Komponenten. [Symbolbild / Von andrey_l / stock.adobe.com]

[Donald Trump / Archivbild / By The Trump White House - Public Domain]

Trump betonte: „Ich bin erfreut, heute ankündigen zu können, dass wir die Architektur für dieses hochmoderne System offiziell ausgewählt haben.“ Der Bedarf sei laut Pentagon durch die neuen Hyperschallwaffen Chinas und Russlands gestiegen. [Donald Trump / Archivbild / By The Trump White House – Public Domain]

Die Kosten für das gesamte Programm werden mit 175 Milliarden Dollar beziffert. Das US-Haushaltsbüro CBO schätzt, dass allein die Weltraumanteile über 20 Jahre bis zu 542 Milliarden Dollar kosten könnten. Trump habe eine Anschubfinanzierung von 25 Milliarden Dollar im laufenden Haushaltsentwurf beantragt. Ihm zufolge wolle sich auch Kanada am Projekt beteiligen. [Donald Trump / Archivbild (cropped) / By The Trump White House – Public Domain]

[Guetlein / Archivbild (cropped) / By U.S. Space Force photo by Tech. Sgt. Luke Kitterman / Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=121156256]

Die Leitung des Programms übernimmt General Michael Guetlein, derzeit Vizechef der Weltraumoperationen. Er solle die Umsetzung des ehrgeizigen Projekts steuern. General Chance Saltzman, Chef der US Space Force, erklärte im Kongress laut Telegraph, das Vorhaben erfordere völlig neue militärische Weltraummissionen, „die bislang nie umgesetzt wurden“. [Guetlein / Archivbild (cropped) / By U.S. Space Force photo by Tech. Sgt. Luke Kitterman / Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=121156256]

[Reagan / Archivbild (cropped) / By Series: Reagan White House Photographs / Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=107616809]

Bereits in den 1980er-Jahren plante US-Präsident Ronald Reagan ein ähnliches Abwehrsystem unter dem Namen „Strategic Defense Initiative“ – besser bekannt unter seinem Spitznamen „Star Wars“. Auch damals sollten Raketen mit weltraumgestützten Waffen abgefangen werden. [Reagan / Archivbild (cropped) / By Series: Reagan White House Photographs / Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=107616809]

[SDI / Archivbild (cropped) / Von unknown, DoD photo -, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2440641]

Das Projekt wurde jedoch nie vollständig umgesetzt – zu teuer, technisch kaum machbar und politisch umstritten. In Teilen setzten es spätere Regierungen jedoch fort. Trumps „Golden Dome“ greift nun diese Idee erneut auf – mit noch höheren Kosten. [SDI / Archivbild (cropped) / Von unknown, DoD photo -, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2440641]

US-News: „Sind keine Lachnummer mehr“ – Trump sorgt mit Rede für Spott

ByLukas Richter

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