Experte: Russland streut Falschinformationen, um brutalere Angriffe zu rechtfertigen

VonLukas Richter

4. Mai 2023
Die Militärführung in Moskau betonte, dass die Waffenlieferungen des Westens sie nicht von ihren Kriegszielen in der Ukraine abbringen werden. // Archivbild/ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. / croppedDie Militärführung in Moskau betonte, dass die Waffenlieferungen des Westens sie nicht von ihren Kriegszielen in der Ukraine abbringen werden. // Archivbild/ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. / cropped

Stefan Meister, ein Experte für Russland aus Deutschland, vermutet, dass die russische Darstellung des vermeintlichen Anschlags auf Putin Teil einer Desinformationskampagne ist.

Laut Meister soll damit die Ukraine beschuldigt werden, staatlichen Terrorismus zu betreiben.

Diese Behauptung könnte dazu dienen, eine größere Offensive auf Kiew zu rechtfertigen, noch brutalere Angriffe auf die Zivilbevölkerung der Ukraine zu legitimieren oder sogar einen Versuch zur Ermordung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu begründen.

Am Mittwoch hatte Moskau die Ukraine beschuldigt, einen Drohenangriff auf den Wohnsitz des russischen Präsidenten Putin im Kreml durchgeführt zu haben. Bisher fehlen eindeutige Beweise. Die Ukraine hat die Vorwürfe als absichtliche Falschinformationen von sich gewiesen.

(mit Material von dpa / Foto: „Vladimir Putin 17-11-2021 (cropped)“ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0.)

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