Kreml: Angeblicher Drohnenangriff auf Putin

VonLukas Richter

3. Mai 2023
Archivbild: "File:2018 inauguration of Vladimir Putin 53.jpg" by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. (cropped)Gemäß den jüngsten Angaben der ukrainischen Militärführung sollen gestern etwa 530 russische Soldaten im Krieg gegen die Ukraine getötet oder verletzt worden sein. Laut dem Morgenupdate des ukrainischen Generalstabs vom 20. Juli belaufen sich die Gesamtverluste der russischen Armee seit Beginn der Invasion in der Ukraine auf 240.010 Soldaten. Archivbild: "File:2018 inauguration of Vladimir Putin 53.jpg" by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. (cropped)

In der Nacht auf Mittwoch soll die Ukraine angeblich versucht haben, mit zwei Drohnen die Residenz von Präsident Wladimir Putin im Kreml in Moskau anzugreifen. Die beiden Drohnen seien jedoch von Militär und Geheimdienst ausgeschaltet worden. Dies teilte die Präsidialverwaltung laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS mit.

Beim Absturz der Trümmer auf das Gelände des Kremls sei niemand zu Schaden gekommen. Russland behauptet, dass es sich um einen geplanten Akt des Terrorismus und einen Angriff auf das Leben des russischen Präsidenten handelte.

Die russische Präsidentschaftspressestelle erklärte am Mittwoch, dass Moskau bereit sei, auf den angemblichen Versuch Kiews, einen Drohnenangriff auf den Kreml durchzuführen „angemessen“ zu reagieren, so die russischen Nachrichtenagentur TASS.

In der Erklärung heißt es: „Russland behält sich das Recht vor, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, wann und wo immer es für angemessen hält.“ Demnach habe das „Kiewer Regime in der vergangenen Nacht versucht, das Kreml-Residenz des russischen Präsidenten mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen“.

Der Kreml habe darauf hingewiesen, dass es sich um einen „geplanten Terrorakt und einen Angriff auf das Leben des russischen Präsidenten handelte, der kurz vor dem Tag des Sieges und der Parade am 9. Mai stattfand, an der ausländische Gäste teilnehmen werden.“ Präsident Wladimir Putin sei nicht nicht verletzt worden und arbeite weiterhin wie gewohnt.

Laut der Pressestelle sei es „eine versuchte Attacke auf die Kreml-Residenz des russischen Präsidenten durch unbemannte Luftfahrzeuge“. „Zwei unbemannte Luftfahrzeuge hatten das Ziel, den Kreml anzugreifen“, hieß es.

„Dank rechtzeitiger Maßnahmen, die von Militär und Spezialdiensten mit Hilfe von elektronischen Kriegsführungssystemen ergriffen wurden, wurden die Drohnen außer Gefecht gesetzt“, erklärte der Kreml. „Ihr Absturz und die herumliegenden Fragmente auf dem Kreml-Gelände verursachten keine Verletzungen oder Sachschäden“, betonte die Pressestelle.

Bild: „File:2018 inauguration of Vladimir Putin 53.jpg“ by The Presidential Press and Information Office is licensed under CC BY 4.0. (cropped)

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