![Moskau bereit für Vergeltung bei Drohnenangriff auf den Kreml
Die russische Präsidentschaftspressestelle erklärte am Mittwoch, dass Moskau bereit sei, auf den Versuch Kiews, einen Drohnenangriff auf den Kreml durchzuführen, wann und wo immer es für angemessen hält, zu reagieren. Dies geht aus einer Erklärung der russischen Nachrichtenagentur TASS hervor.
In der Erklärung heißt es: "Russland behält sich das Recht vor, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, wann und wo immer es für angemessen hält." Demnach habe das "Kiewer Regime in der vergangenen Nacht versucht, das Kreml-Residenz des russischen Präsidenten mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen".
Foto von Ivan Lopatin auf Unsplash](https://www.newsinfive.de/wp-content/uploads/2023/05/ivan-lopatin-K8j07o5WJ0w-unsplash-scaled-e1683118476841-1620x1080.jpg?ver)
Drohnen auf Kreml?
In der Nacht auf Mittwoch soll die Ukraine angeblich versucht haben, mit zwei Drohnen die Residenz von Präsident Wladimir Putin im Kreml in Moskau anzugreifen. Die beiden Drohnen seien jedoch von Militär und Geheimdienst ausgeschaltet worden. Dies teilte die Präsidialverwaltung laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS mit. Foto von Ivan Lopatin auf Unsplash
![London vermutet russischen Strategiewechsel
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste deutet sich ein Umschwenken in der Strategie Russlands im Ukraine-Krieg an. Statt Angriffen auf das Stromnetz werde nun mutmaßlich verstärkt die militärische und industrielle Infrastruktur der Ukraine attackiert, hieß es am Mittwoch im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums auf Twitter.
In den vergangenen Tagen habe Russland die Ukraine mit Marschflugkörpern angegriffen, die von strategischen Langstreckenbombern aus abgeschossen worden sein sollen. Dabei seien weniger Geschosse eingesetzt worden als bei früheren Angriffen, hieß es von den Briten. London mutmaßt, dass die Russen so ihre Munitionsreserven schonen wollen.](https://www.newsinfive.de/wp-content/uploads/2023/05/heidi-fin-QvPRGI8LfOc-unsplash-1-scaled-e1683118617257-1620x1080.jpg?ver)
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste deutet sich ein Umschwenken in der Strategie Russlands im Ukraine-Krieg an. Statt Angriffen auf das Stromnetz werde nun mutmaßlich verstärkt die militärische und industrielle Infrastruktur der Ukraine attackiert, hieß es am Mittwoch im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums auf Twitter.
In den vergangenen Tagen habe Russland die Ukraine mit Marschflugkörpern angegriffen, die von strategischen Langstreckenbombern aus abgeschossen worden sein sollen. Dabei seien weniger Geschosse eingesetzt worden als bei früheren Angriffen, hieß es von den Briten. London mutmaßt, dass die Russen so ihre Munitionsreserven schonen wollen.
![Selenskyj: Müssen euro-atlantische Sicherheit stärken
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mahnte unterdessen mit Blick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel im Juli den Zusammenhalt westlicher Staaten an. «Das Wichtigste, was uns verbindet, ist die Sicherheit für alle Europäer, Stabilität und daher die weitere Entwicklung und Stärkung der europäischen und euro-atlantischen Gemeinschaft», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Zuvor hatte Selenskyj bereits klargemacht, dass er von dem Gipfel in Vilnius erwarte, dass dort der Weg zur Aufnahme seines Landes in das westliche Militärbündnis freigemacht werde. Unterstützung bei seinen Forderungen bekommt Kiew insbesondere von mittel- und osteuropäischen Staaten wie Gipfelgastgeber Litauen. Dass Nato-Partner wie die USA zu einer konkreten Beitrittsperspektive für die von Russland angegriffene Ukraine bewegt werden können, gilt Diplomaten zufolge derzeit allerdings als unwahrscheinlich.](https://www.newsinfive.de/wp-content/uploads/2023/03/Working_trip_of_the_President_of_Ukraine_to_the_Kyiv_region_62.jpg)
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mahnte unterdessen mit Blick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel im Juli den Zusammenhalt westlicher Staaten an. «Das Wichtigste, was uns verbindet, ist die Sicherheit für alle Europäer, Stabilität und daher die weitere Entwicklung und Stärkung der europäischen und euro-atlantischen Gemeinschaft», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Zuvor hatte Selenskyj bereits klargemacht, dass er von dem Gipfel in Vilnius erwarte, dass dort der Weg zur Aufnahme seines Landes in das westliche Militärbündnis freigemacht werde. Unterstützung bei seinen Forderungen bekommt Kiew insbesondere von mittel- und osteuropäischen Staaten wie Gipfelgastgeber Litauen. Dass Nato-Partner wie die USA zu einer konkreten Beitrittsperspektive für die von Russland angegriffene Ukraine bewegt werden können, gilt Diplomaten zufolge derzeit allerdings als unwahrscheinlich.
„Working trip of the President of Ukraine to the Kyiv region 62“ by PRESIDENT OF UKRAINE VOLODYMYR ZELENSKYY Official website is licensed under CC BY 4.0.
!["Außenminister Alexander Schallenberg in der Ukraine 20.07.2022 MGR4211 (52245725480)" by Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten is licensed under CC BY 2.0.](https://www.newsinfive.de/wp-content/uploads/2023/03/Aussenminister_Alexander_Schallenberg_in_der_Ukraine_20.07.2022_MGR4211_52245725480-1620x1080.jpg?ver)
Die Berliner Polizei bereitet sich auf einen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Mitte Mai in Berlin vor. Er wolle übernächstes Wochenende auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in die Hauptstadt kommen, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Mittwoch auf Anfrage der Deutsche Presse-Agentur.
Foto: „Außenminister Alexander Schallenberg in der Ukraine 20.07.2022 MGR4211 (52245725480)“ by Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten is licensed under CC BY 2.0. (cropped)
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mahnte mit Blick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel im Juli den Zusammenhalt westlicher Staaten an. «Das Wichtigste, was uns verbindet, ist die Sicherheit für alle Europäer, Stabilität und daher die weitere Entwicklung und Stärkung der europäischen und euro-atlantischen Gemeinschaft», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Zuvor hatte Selenskyj bereits klargemacht, dass er von dem Gipfel in Vilnius erwarte, dass dort der Weg zur Aufnahme seines Landes in das westliche Militärbündnis freigemacht werde. Unterstützung bei seinen Forderungen bekommt Kiew insbesondere von mittel- und osteuropäischen Staaten wie Gipfelgastgeber Litauen. Dass Nato-Partner wie die USA zu einer konkreten Beitrittsperspektive für die von Russland angegriffene Ukraine bewegt werden können, gilt Diplomaten zufolge derzeit allerdings als unwahrscheinlich.