Militär-Experte schlägt Alarm: nukleare Verstrahlung Europas durch Russland wäre „schlimmer als Tschernobyl“

VonLukas Richter

13. Mai 2023
A man in a gas mask and protective suit stands on the edge of the abyss. Foto: ja-aljona auf unlimphotos.com Foto: ja-aljona auf unlimphotos.com

Der ehemalige NATO-Kommandeur Hamish de Bretton-Gordon Er sprach kürzlich mit der georgischen Abteilung des Radiosenders RFE/RL über Putins atomare Bedrohungen, die Mobilmachung Russlands und die „Irrelevanz“ Russlands nach dem Ende des Krieges in der Ukraine.

Der britische Militäranalytiker De Bretton-Gordon sagte, dass Putin sein Ziel, den NATO-Vormarsch zu verhindern und die Ukraine zurückzugewinnen, nicht erreichen werde. Seine Aktionen hätten genau das Gegenteil bewirkt und die NATO zu Unterstützung für die Ukraine bewegt.

De Bretton-Gordon sagte auch, dass Putin keine Chance auf einen militärischen Sieg hat, da sein Heer dezimiert ist und es Jahre dauern wird, es wieder aufzubauen. Die Todes- und Verletztenzahlen in Russland seien enorm.

Besonders große Sorge bereiten de Bretton-Gordon mögliche Angriffe auf die Atomkraftwerke in der Ukraine. Russland könne damit eine nukleare Katastrophe auslösen: „Meine größte Sorge im Moment sind eigentlich die Atomkraftwerke in der Ukraine, die angegriffen werden könnten, um einen nuklearen Unfall und eine Kontaminationsgefahr in ganz Europa zu verursachen, die weit schlimmer wäre als wir es 1986 bei Tschernobyl gesehen haben.“

Putin und seine Generäle halten laut De Bretton-Gordon an ihrer Hoffnung auf einen Sieg fest, obwohl dieser angesichts des hohen Blutzolls und der Unterstützung der Ukraine durch die NATO unwahrscheinlich ist. De Bretton-Gordon betont auch, dass Putin mehr für das russische Publikum als für Europa drohe, um seine Macht zu demonstrieren.

Foto: ja-aljona auf unlimphotos.com

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